Barrique de Beurse – der Wein, der eine (Börse)Geschichte erzählt, Zeichnungsmöglichkeit hier
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Text: Johann Wanovits. Der Barrique de Beurse kann bereits eine lange Tradition aufweisen. 1991 wurde der erste „Barrique de Beurse“ in Gols aus der Taufe gehoben, in den folgenden Jahren bereiste man die Rotweingegenden des Mittleren Burgenlands (Lutzmannsburg, Neckenmakrt, Unterpetersdorf, Horitschon, Lackenbach, Deutschkreutz), weiters die Regionen um das Leithagebirge, (St. Georgen, Oggau, Großhöflein und Purbach), die Region Neusiedlersee (Jois, St. Andrä, Podersdorf) und die Region Eisenberg (Deutsch Schützen).
Dieses Jahr kehrte man also bereits zum 6. Mal nach Gols zurück und erwählte das Weingut Michael Allacher.
Der Winzer hat sich zum Ziel gesetzt, nicht unbedingt das „Übliche“ zu repräsentieren. Der Keller neu und „cool“, in bester Lage, mit wundervollem Blick auf den Neusiedlersee, von der ungarischen Tiefebene bis hin zum Schneeberg. Lange Reihen von Stahltanks, daneben aber auch durchaus Traditionelles, große Eichenfässer und Barriques. Die Weingärten befinden sich auf rund 30 ha des einzigartigen Weinbaugebietes Neusiedlersee, darunter die legendären Rieden Altenberg und Salzberg.
Das Barrique de Beurse Verkostungsteam (Robert Kliesspiess, Christian Muuss, Peter Renner, Alfred Schestag und Hans Wanovits) sondiert zuerst nur anhand von Fassproben, um dann beim Winzer eine Barrique de Beurse würdige Cuvee zu kreieren.
Der „Barrique de Beurse 2019“ ist ein Rotweincuveé Jahrgang 2018 aus 35 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 25 % St. Laurent, 10 % Zweigelt und wurde mit 93 Falstaff-Punkten ausgezeichnet.
Sensorik: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Edelholzwürze, reife Herzkirschen, ein Hauch von Brombeerkonfit, zart mit Nougat unterlegt, Orangenzesten.
Komplex, saftig, extraktsüß, eingebundene Tannine, reife Frucht im Abgang, Zwetschken im Nachhall, besitzt Länge und Entwicklungspotenzial, ein stoffiger Speisenbegleiter.
(Beschreibung: Peter Moser – Falstaff)
Der Wein, der zurzeit zur Zeichnung aufliegt, umfasst ein Emissionsvolumen von 2.850 Stück, einzeln nummeriert. Als Handelseinheit gilt eine Kiste à sechs Flaschen. Der Zeichnungskurs liegt bei 19 € pro Flasche und wird danach außerbörslich gehandelt.
Eine weitere Besonderheit des „Barrique de Beurse“ ist das Etikett. Es zeigt in künstlerischer Interpretation die Entwicklung des Jahresindex der Wiener Börse (ATX) im abgelaufenen Jahr. Diesmal ziert es wieder der Stier, das Symbol einer steigenden Börse. Gestaltet wurde es vom örtlichen Künstlerduo Moser und Moser. Seit dem Jahr 1991 gab es 10 Bären- und 19 Bullenjahre.
Obwohl heuer die Feier der Übergabe des Barrique de Beurse ausfiel, reiste Dompfarrer Toni Faber nach Gols, um den Wein auch in diesem Jahr zu segnen.
Allen Weinliebhabern und Spekulanten kann man nur empfehlen: rasch zugreifen und liegenlassen – zum späteren Verkauf nach Kurssteigerung oder um ihn nach entsprechender Reifung selbst zu genießen.
Bildnachweis
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Barrique de Beurse 2019 - Flaschen
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Barrique de Beurse 2019 - Allacher - Verkostungsteam, vl. Alfred Schestag, Robert Kliesspiess,Dompfarrer Toni Faber, Janine Allacher, Hans Wanovits, Christian Muuss, Michael Allacher
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Barrique de Beurse 2019 - Flaschen
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Barrique de Beurse 2019 - Schachteln, Bulle
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5.
Barrique de Beurse 2019 - Weinfässer
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