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Dagegen war 2008 ein Lercherlschas 

Die Mutter aller Crashs oder Crashe oder Crashinnen.

Die Wiener Börse, Produkt aus der Startup-Ideenschmiede Maria Theresias, wird heuer den 250er feiern: Es waren viele fade, etliche ereignisreiche und ein paar mega-spektakuläre Jahre dabei. An den Ursachen für Reichtum und Armut hat sich seit dem aufgeklärten Absolutismus jedenfalls nichts geändert. Tradition hat das ewige Auf und Ab der Kurse, was ja der eigentliche “Schmäh” ist, der Börsen überhaupt funktionieren lässt. Der weltweite High-Tech-Crash Anfang der Nullerjahre oder sogar Lehman 2008 sind  “Crashleins” gegen die Mutter aller Crahs. Gehen wir ins Jahr 1873, also kurz nach dem 100er des damals als “staatliche Zwangsbörse” gegründeten ältesten Wertpapierplatzes der Welt. 

Beim “Wiener Börsekrach” wurde die Existenz vieler Spekulanten vernichtet, fast alle Banken mussten schließen. Von rund 1000 börsenotierten Aktien blieben 100 übrig. 100 Jahre nach dem Start fuhr man also mit 100 km/h gegen die Wand. Obwohl: 2008 hat man schon um die Banken ordentlich gezittert, Lercherlschas war das keiner. Gegen 1873 aber schon. Letztendlich war auch 2020 mit seinem Covid-19 ein Lercherlschas. Bis auf die paar Tage im März, als wir schnell mal 50 Prozent vom Indexstand verloren.


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