Alles im Sinne des Kunden
Günter Luntsch über Bank-Austria-Kundenberater, die Kundengeld wegen geilerer Zinsen zum Konkurrenten Bawag trugen.
Unvergesslich für den Nachrichtenkonsumenten Anfang 1996, wie 50 dubiose Gestalten je 10 Mio. Schilling (insgesamt immerhin 500 Mio, Schilling) auf anonyme 6-Prozent-Europasparbücher der Bawag eingezahlt hatten, in verschiedenen Filialen. Die Bawag vermutete Geldwäsche, so flog die Sache auf. Dabei waren das Abgesandte der Bank Austria, sie wollten das Geld ihrer Kunden gut anlegen. Bei der Konkurrenz. Damals hatte ja niemand einen Schimmer, wie die wunderbare Geldvermehrung der Bawag in der Karibik funktioniert, die anderen kriegten es jedenfalls nicht hin. Mein Bank-Austria-Berater konn-te die Geschichte nicht mehr hören. “Jeder Kunde heute erzählt mir das!”, beschwerte er sich bei meinem Besuch am der Ausstrahlung in den Fernsehnachrichten folgenden Werktag.
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